Hochwasserschutz
HOCHWASSERRISIKOMANAGEMENT
weiterentwickeln
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Entschärfung Eckerbach
In den Jahren 2002 und 2016 wurden die Gebäude im Bereich Bach- und Angerstraße Opfer von Sturzfluten.
Der Düker konnte die Wassermassen vom Eckerbach nicht mehr aufnehmen bzw. wurde die Rechenanlage
vor dem Düker durch Springkraut und weitere Pflanzen und Holz verstopft.
Bei anhaltendem Regen oder Starkregenereignissen fürchten die Anrainer jedes Mal um ihr Hab und Gut.
Das ist unzumutbar und hier muss sich dringend und deutlich was ändern.Konkret: regelmäßige Kontrolle der Bachläufe oberhalb auf Bewuchs oder Holzlagerungen am Ufer.
Konsequente Einforderung der Instandhaltung beim Wasserwirtschaftsamt.
Technische Veränderung am Rechen mit einer Hebeanlage und Kran um die Verstopfung zu vermeiden.
Ob der Düker baulich erweitert werden muss wird das Gerichtsurteil zeigen. -
Hochwasserschutz Erlau
Auch Erlau war in diesem Jahrhundert bereits zweimal Opfer von Überflutungen. Die Donauhochwasser 2002 und vor
allem 2013 richteten katastrophale Schäden an. Sechs Jahre danach gibt es bisher lediglich den Hochwasserschutz
im Erlautal für die Produktionsstätten der Firma Sumida. Leider ist auch dieser wegen technischer Kinderkrankheiten
noch nicht offiziell übergeben. Die Umsetzung des BA II für die Donaugründe zieht sich unglaublich in die Länge.
Die Anwohner sind enttäuscht und wütend.Konkret: Das Wasserwirtschaftsamt muss die Grundstücksverhandlungen zügig anpacken und abschließen.
Die Unterstützung und Mitarbeit der Grundstückseigentümer ist Voraussetzung für ein schnelles Ergebnis.
Parallel zur Klärung der Finanzierungsmöglichkeiten muss vehement beim Freistaat für mehr Förderung gekämpft
werden. Es kann nicht sein, dass so kleinen Kommunen und dann auch noch flussabwärts der Dreiflüssestadt,
keine Sonderförderung vom reichen Freistaat erhalten können. -
Hochwasserrisikomanagement
Der Bau von Hochwasserschutzeinrichtungen ist nur ein Teil eines umfassenden Hochwasserrisikomanagements.
Stefan Liebl hat sich bereit intensiv mit dem Thema Hochwasserrisikomanagement beschäftigt,
aber nun schlummern die Unterlagen seit Jahren wieder im Rathaus. Regelmäßige Treffen des Arbeitskreises leider
Fehlanzeige. So ein Managementsystem muss leben, und immer wieder überrollt und angepasst werden.Konkret: Mit uns wird wieder ein Expertenteam zusammengestellt welches regelmäßig tagt und das
Hochwasserrisikomanagementsystem laufend weiterentwickelt
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