Werksführung Sumida
SPD Obernzell zu Gast bei der Sumida AG
Bürgermeisterkandidat Stefan Liebl sehr beeindruckt von der Innovativität am Standort Erlau
Am Mittwoch den 13.09. lud der SPD Ortsverein Obernzell die Mitglieder und Kandidaten zur Werksführung bei der Sumida AG ein. Marktgemeinderat Bernhard Weindler, der als Leiter Arbeitssicherheit selbst bei der Sumida AG in Erlau beschäftigt ist, hatte das Treffen organisiert. Nach der für Gäste vorgeschriebenen Sicherheitsunterweisung durch Weindler, folgte eine umfassende Präsentation zur Firmengeschichte und den Geschäftsfeldern. Kein geringer als der Vorstandsvorsitzende der Sumida AG, Herr Paul Hofbauer, erläuterte den Gästen die Entwicklung seit der Firmengründung der VOGT & Co durch Dr. h.c. Hans Vogt, den Erfinder des Tonfilms, vor 85 Jahren bis zur heutigen Struktur unter dem Dach der Sumida Corporation mit Hauptsitz in Tokio.
Beeindruckt waren die Gäste nicht nur von der Vielzahl von Entwicklungs- und Fertigungsstandorten weltweit, sondern auch von den unterschiedlichen innovativen Produkten, welche die Sumida AG in die Automobilindustrie zuliefert.
Man war sehr erfreut über die guten Zukunftsprognosen von Hrn. Hofbauer, der aufzeigte wie sich das Unternehmen auf neue Geschäftsfelder ausrichtet und sich auf die Veränderungen hin zur E-Mobilität bestens aufgestellt sieht. Nach der Präsentation bedankte sich Bürgermeisterkandidat Stefan Liebl im Namen aller ganz herzlich für die spannenden Ausführungen und unterstrich wie wichtig eine gute Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde sei. So haben beim Thema Hochwasserschutz das Unternehmen und die Marktgemeinde gemeinsam die finanzielle Herausforderung geschultert um diesen wichtigen Arbeitgeber im Erlautal abzusichern.
Im Anschluss führte Herr Hofbauer die SPD’ler durch das Werk. Die Tour begann im neuen Projekthaus, in dem unter modernsten Arbeitsbedingungen und räumlicher Nähe Projekte abteilungsübergreifend zur Serienreife geführt werden. Weiter ging es durch die neue Presshalle wo das Ferrit in Form gebracht wird und durch das Ofenhaus für die Wärmebehandlung. Zum Abschluss zeigte der Vorstandsvorsitzende, noch die Räumlichkeiten der Anlauffertigung und erklärte wie in einem modernen Industriebetrieb das tägliche Shopfloor-Management durchgeführt wird. Ein kurzes Meeting in dem dafür Sorge getragen wird, dass Vorschläge und Anregungen der Mitarbeiter weiter vermittelt werden und so sichergestellt wird, dass diese wichtigen Ideen auch beim Management gehört werden.
Für Erstaunen sorgte bei einigen Besuchern, der von Hrn. Hofbauer gezeigte Pegelstand des Hochwassers von 2013, als die Hallen teils bis zu 3 Meter unter Wasser standen. Liebl und Weindler erklärten wie erfreut sie über den Hochwasserschutz für das Unternehmen sind, haben sie doch in den Jahrzehnten vorher schon viele male im Dienste der Freiwilligen Feuerwehr die Werksgebäude von Wasser und Schlamm befreien müssen. Das Bauwerk ist eine wichtige und unabdingbare Investition in den Fertigungsstandort im Erlautal.
Mit lobenden Worten bezüglich der guten Zusammenarbeit zwischen Betrieb und Marktgemeinde verabschiedete sich Herr Hofbauer von den nun bestens informierten Gästen. Bürgermeisterkandidat Stefan Liebl bedankte sich nochmals für die äußerst interessanten Einblicke in das moderne Unternehmen am Standort Erlau. Die Listenkandidaten äußerten den Wunsch auch in Zukunft solche Betriebsführungen in den anderen großen Betrieben der Marktgemeinde zu erbitten.